10.02.2013
Die Chance für SVS STRÖCK, den Höhenflug der letzten zweieinhalb Jahre ungebremst fortzusetzen war schon vor Beginn des Champions-League-Semifinales gegen Linz AG Froschberg, nicht gegeben.
Mit Daniela Dodean (schwere Knie-Operation) und Li Qiangbing (Risiko-Schwangerschaft) fielen Österreichs Damen-Meister, der in der Champions-League-Vorrunde noch ungeschlagen geblieben war, die Nummer eins und die Nummer zwei aus.
Damit war klar, dass es gegen Weltklassespielerinnen wie Liu Jia, Iveta Vacenovska und Petrissa Solja für die junge, wilde Garde von SVS STRÖCK keine Aufstiegschance geben würde.
Aber: Yuki Nonaka und die österreichischen Nachwuchs-Teamspielerinnen Nicole Galitschitsch und Valerie Tischler zogen sich gegen den – unter den geltenden Voraussetzungen – übermächtigen Gegner mehr als achtbar aus der Affäre. Und leisteten nie und nimmer in dieser Form erwartbaren Widerstand.
Beim hauchdünnen 2:3 im Rückspiel in Schwechat zeigte vor allem die junge Japanerin Yuki Nonaka mit zwei Siegen (unter anderem gegen Deutschlands Spielerin des Jahres Petrissa Solja / 3:0) phasenweise großes Tischtennis.
In der Saison 2012 / 2013 muss SVS STRÖCK daher mit der „Schmach“ leben, „nur“ die Nummer drei in Europa zu sein. Letztes großes Ziel bleibt für die junge Truppe jetzt das Erreichen des Endspiels in der nationalen Meisterschaft.
2013 / 2014 wird SVS STRÖCK wieder voll durchstarten, die Mannschaft auffrischen und wieder zu Europas Topklubs zählen. Nach den ermutigenden Leistungen der Mannschaft bei der „mission impossible“ im CL-Semifinale gegen Linz hat man (vor übrigens randvoller Kulisse in der WSA-Halle) gesehen, dass der Spirit in der Mannschaft und damit der eingeschlagene Weg stimmen . . .