14.10.2013
Die Tischtennis-Europameisterschaft in der Werner Schlager Academy in Schwechat ist Geschichte. Eine Erfolgsgeschichte, wenn man das Feedback der teilnehmenden Nationen und der höchsten Funktionäre des europäischen Verbandes als Maßstab nimmt.
Die Werner Schlager Academy darf aber nicht nur – gemeinsam mit dem Österreichischen Tischtennisverband – als erfolgreicher Ausrichter bilanzieren. Auch sportlich lief es aus der Sicht der WSA hervorragend.
GOLD:
Mit Li Fen (Schweden) holte die neue Star-Spielerin von WSA-Partnerverein SVS STRÖCK Gold im Dameneinzel. Erst im August ist die Spielerin aus der deutschen Bundesliga nach Österreich übersiedelt, lebt jetzt (größtenteils) in Schwechat, trainiert täglich in der Werner Schlager Academy und bereichert derart die internationale Damen-Trainingsgruppe der WSA. Li Fen entzauberte auf ihrem Weg zu Gold nicht nur Österreichs Nummer 1 (Liu Jia) und Europas Nummer 1 (Shen Yanfei aus Spanien), sondern in einem hochklassigen und mitreißenden Endspiel auch Deutschlands Nummer 1 Shan Xiaona. Das Finale war ein wahrer sportlicher Leckerbissen, der sich schon bald in der WSA wiederholen wird. Beim großen Champions-League-Schlager zwischen SVS STRÖCK und TTC Berlin Eastside, wo Shan Xiaona die Nummer eins der Mannschaft ist, kommt es am 25. Oktober (19 Uhr, WSA-Halle) zum großen Showdown der zwei besten Spielerinnen des Kontinents.
SILBER:
Der zweite Platz von Österreichs Paradedoppel Daniel Habesohn / Robert Gardos war ein weiterer Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen der WSA und dem ÖTTV hervorragend funktioniert. Die tägliche Arbeit unter den WSA-Head-Coaches Richard Prause und Dirk Wagner in Kooperation mit ÖTTV-Herrencheftrainer Jarek Kolodziezyk stählt Gardos / Habesohn ebenso wie Stefan Fegerl, der eine große EM gespielt hat und erst im Viertelfinale am großen Vladimir Samsonov gescheitert ist.
SILBER:
Daniela Dodean von SVS STRÖCK lebt jetzt seit mehr als drei Jahren in Schwechat und holte mit Rumäniens Mannschaft Silber. Daniela Dodean ist eine WSA-Spielerin der ersten Stunde und lebt wenige Gehminuten vom Trainingszentrum der WSA entfernt.
BRONZE:
Der Portugiese Joao Monteiro, Ehemann von Daniela Dodean und ebenfalls seit drei Jahren in Schwechat wohnhaft, sicherte sich trotz erheblicher gesundheitlicher Probleme (Rückenverletzung) Bronze im Herrendoppel an der Seite seines Landsmannes Tiago Apolonia.
BRONZE:
Der Russe Alexander Shibaev ist im Sommer 2013 in die WSA nach Schwechat übersiedelt. Nach einem schweren Jahr 2012 (Knie-OP) hat es die WSA geschafft, den hochveranlagten Russen so an die Spitze zurück zu führen, dass er mit Russlands Mannschaft Team-Bronze gewinnen konnte.
1 X Gold, 2 X Silber, 2 X Bronze – in einer fiktiven Medaillenbilanz wäre damit die Werner Schlager Academy hinter Deutschland Nummer zwei im Medaillenspiegel.
Fünf gute Gründe, ein wenig stolz sein zu dürfen . . .