Österreichs Damen-Tischtennismeister SVS STRÖCK, in der Saison 2012 / 2013 bedingt durch eine unfassbare Pech- und Verletzungsserie im  Semifinale der Europäischen Champions League am späteren Gewinner Linz Froschberg gescheitert, hat mit dem Umbau der Mannschaft für die kommende Saison begonnen.

Der Umbau war und ist notwendig, weil Österreichs Teamspielerin Li Qiangbing im August ihr erstes Kind erwartet und der Zeitpunkt ihrer Rückkehr ins Profi-Tischtennis nach wie vor unsicher ist. Darüber hinaus verlässt die Japanerin Yuki Nonaka SVS STRÖCK in Richtung japanischer Profiliga und Aya Umemura wird ab der kommenden Saison nicht mehr als Spielertrainerin aktiv sein, sondern sich ausschließlich auf ihre Tätigkeit als Trainerin in der Werner Schlager Academy und als Trainerin von SVS STRÖCK konzentrieren.

Mit der Ungarin Petra Lovas gelang dem ÖTTV-Spitzenklub ein erster spektakulärer Coup. Petra Lovas wechselt ausgerechnet vom Erzrivalen TTC Berlin eastside nach Niederösterreich, wo man mit Lovas bisher ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht hat. Bisher blieb Lovas im Dress von Berlin sowohl im ETTU-Cup-Viertelfinale 2010 / 2011 gegen SVS STRÖCK, als auch im Champions League Endspiel 2011 / 2012 ungeschlagen.

Jetzt freut sich Petra Lovas über die neue Herausforderung in Österreich: „Eine tolle neue Aufgabe für mich. SVS STRÖCK ist eine der ersten Adressen im europäischen Tischtennis und ich bin überzeugt, dass wir mit dem Verein noch große Erfolge feiern werden.“

Petra Lovas (32 Jahre) ist derzeit die Nummer 69 der Weltrangliste und ist seit rund einem Jahrzehnt als Fixstern im ungarischen Nationalteam nicht wegzudenken. Sie ist mehrfache ungarische Meisterin und hat mit Ungarns Mannschaft mehrere Team-Medaillen bei Europameisterschaften gewonnen. Petra Lovas wird nicht der einzige Neuzugang bei SVS STRÖCK für kommende Saison sein. Verhandlungen mit weiteren Topspielerinnen laufen.